Inclusive Design – Ein UX-Design Trend

Inclusive Design – Ein UX-Design Trend

In den letzten Jahren wird bei der Gestaltung von Webseiten immer häufiger über den Begriff Inclusive Design gesprochen! Daher macht es Sinn sich damit näher mal auseinander zu setzen.

Inclusive Design setzt sich mit dem Design von Produkten und/oder Dienstleistungen auseinander, mit dem Ziel diese möglichst vielen Menschen zugänglich und nutzbar zu machen, ohne dass eine spezielle Anpassung oder ein spezielles Design erforderlich ist.

Inklusion möglichst vieler Menschen in die Nutzung von Produkten und Services ist nicht ganz neu. Barrierefreiheit ist zum Beispiel ein Ansatz, um Menschen mit Behinderungen den Zugang zu Gebäuden oder zu Webseiten zu ermöglichen. Inclusive Design geht noch einen Schritt weiter.

Microsoft hat einen sehr guten Leitfaden für Inclusive Design entwickelt. Aus diesem sind die folgenden drei Grundprinzipien des Inclusive Design:

1. Machen Sie sich  Ausschluss bewusst

Um Inklusion zu verstehen, muss man sich zunächst damit beschäftigen, was zu Exklusion führt. Warum sind Zielgruppen von der Nutzung bestimmter Dienstleistungen oder Services ausgeschlossen und wie können  wir das verhindern.

In diesem Vortrag von Bryce Johnson ist dieses Prinzip gut nachvollziehbar.

2. Lernen Sie von Vielfalt

Lernen Sie von und mit eingeschränkten Personen. Wie betrachten diese ihre Umwelt, wie können wir damit umgehen. Wie sehen Lösungen für Menschen mit Einschränkungen beim Gehör, Menschen mit Sehbeeinträchtigungen oder mehrfach eingeschränkten Personen aus?

Fokussieren Sie sich auf Lösungen für Alle und so erhalten Sie für jeden einzelnen eine Lösung. Generalsite und vielfältige Lösungen bieten alle Menschen einen Vorteil. Viele Produkte sind in der Vergangenheit zum Beispiel auf 90% Menschen designt worden. Die 5% größten und 5% kleinsten aus einer Kohorte wurden damit nicht berücksichtigt. Design Lösungen, die zum Beispiel Menschen mit nur einem Arm helfen, helfen auch allen Menschen, die aktuell nur einen Arm verwenden können, weil der andere Arm zur Zeit gebrochen ist, oder einfach nur nicht einsetzbar ist, weil man gerade etwas anderes in der Hand hat.

3. So helfen Lösungen für einen auch allen.

Ein sehr gutes Beispiel ist das Qualitätszeichen Generationenfreundliches Einkaufen. Ein Einzelhändler der nach diesem Qualitätszeichen zertifiziert ist, bietet einen bequemen und barrierearmen Zugang für Menschen im Rollstuhl, Senioren und Eltern mit Kinderwagen. So haben alle etwas davon.

Mehr dazu finden Sie im Microsoft Leitfaden Inclusive Design.

In unserem Seminar UX Design gibt es mehr zum Inclusive Design:

Legende:
Freie Plätze vorhanden.
Nur noch wenige Plätze frei!
Leider ausgebucht.

#InklusiveDesign #webdesign #uxdesign

Schreibe einen Kommentar